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RISIKO MANAGER 15-16.2015

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24 Ausgabe

24 Ausgabe 15-16/2015 sind für die Kreditinstitute dann in der Regel enorm. Das zeigen einige Millionenprojekte aus BaFin-Feststellungen im Markt. Eine ausführlichere Prüfungsvorbereitung kann durch ein Readyness-Projekt gewährleistet werden. Denn nur so können die häufigsten Mängel im Rahmen einer §44er- Prüfung verhindert werden. Hierbei ist zwischen einem Set-up-Projekt und einem wiederkehrenden Check-up mit geringerem Aufwand zu unterscheiden. Unabhängig von einer Prüfungsankündigung, sollten regelmäßig interne Schwachstellen getestet und Gegenmaßnahmen implementiert werden. Denn im Zweifelsfall reicht die Zeit zwischen Prüfungsankündigung und Endsitzung nicht aus, um sämtliche Missstände ad-hoc zu beheben. Regelmäßige interne Überprüfungen sind insbesondere auch deshalb wichtig, um die IT auf die ständig steigenden regulatorischen Vorgaben einzustimmen. Ein aktuelles Beispiel hierfür sind erstmals konkrete Anforderungen an Datenmanagement und IT-Architektur, die der Basler Ausschuss in den Grundsätzen BCBS 239 Anfang 2013 formulierte und in Deutschland in der kommenden 5. Novelle der MaRisk in nationales Recht umgesetzt werden sollen. Ein weiteres potenzielles Thema ist das aktuell im Bundestag diskutierte „IT-Sicherheitsgesetz“, das zukünftig Anforderungen an für das Gemeinwesen kritische Infrastrukturen stellen soll. Aber auch flächendeckende Prüfungen, wie das kürzlich durchgeführte AQR Review der EZB und der EBA-Stresstest sorgen in IT-Abteilungen stets für angespannte Aufmerksamkeit. Es genügt nicht, einfach nur Checklisten vorliegen zu haben und bei einer Prüfung in Aktionismus zu verfallen. Eine nachhaltige Readyness lässt sich nur erreichen, wenn die Mitarbeiter mitgenommen werden. Sie müssen mobilisiert werden, um den Sinn des Ganzen zu verstehen und langfristig orientierte Lösungen in der IT zu gestalten. Ein nicht Regularien-konformes IT-Management lässt sich nicht kurzfristig zu substanzieller Reife führen. Für das Management ist es daher wichtig, entsprechende Richtlinien aufzustellen und deren Einhaltung zu prüfen. Schließlich muss es für die Compliance geradestehen und Ressourcen für die Behebung von Missständen bereitstellen. Nur wenn sich die IT in den Instituten professionell vorbereitet, kann sie während einer §44er-Prüfung handlungsfähig bleiben und wird nicht „Getriebene“ des Prozesses. Zudem gilt es stets zu bedenken: Nach der Prüfung ist vor der Prüfung! Autoren: Dr. Ralf Gmeiner, Senior Berater, Eurogroup Consulting. Stephan Nasterlack, Senior Manager, Eurogroup Consulting. Anzeige Das Abo für Risikomanagement-Profis Ihr Jahresabo: Mehr Wissen plus Webinar › › Sichern Sie sich ein Jahr lang die Fachzeitschrift RISIKO MANAGER für 372,00 €. * Plus die Teilnahme an einem Webinar.** Einfach bestellen unter: www.bank-verlag-shop.de * zzgl. Versand und MwSt. ** Webinar aus dem Hause der Bank-Verlag GmbH.

25 Neue Deutschlandchefin bei JP Morgan Bankerin Dorothee Blessing (Foto) steigt bei JP Morgan zur neuen Deutschlandchefin auf. In ihrer neuen Funktion übernimmt die 47-Jährige ab sofort die Position des Regional Heads der Region Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH). Ihre bisherige Rolle bei der amerikanischen Bank als Vice Chairman für das Investmentbanking-Geschäft von JP Morgan in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) behält sie weiterhin. Dorothee Blessing, die mit Commerzbank- CEO Martin Blessing verheiratet ist, ist seit Juli 2014 für JP Morgan tätig, nachdem sie sich zuvor eine etwa einjährige Auszeit genommen hatte. Davor war sie über 20 Jahre für die Investmentbank Goldman Sachs tätig. Dort hatte die studierte Betriebswirtin Blessing 1992 einst ihre Karriere als Analystin gestartet. Blessing folgt bei JP Morgan auf den bisherigen Verantwortlichen für das Deutschlandgeschäft, Martin Wiesmann, der seit Februar 2014 Senior Country Manager für Deutschland bei JP Morgan war. Der Manager bleibt der Bank jedoch erhalten und wird für das europäische Investmentbanking als Vice Chairman zuständig sein. Dort wird er sich hauptsächlich um öffentliche Institutionen, wie beispielsweise Geschäfte mit den Zentralbanken, kümmern. Verursacht wird der Wechsel durch eine Neustrukturierung im EMEA-Geschäft. Der neue stellvertretende Chef der Region, Viswas Raghavan, hat seit seinem Amtsantritt im April 2015 sechs Regional Heads berufen. Die Bank will so ihre Strukturen in Europa vereinfachen. Neu geschaffene Funktion soll den Transformationsprozess bei Generali forcieren Die Generali in Deutschland hat Vincenzo Reina (Foto) mit Wirkung vom 1. Juli 2015 zum Head of Smart Insurance Transformation ernannt. Der 47-jährige Reina ist direkt dem Country CEO Giovanni Liverani unterstellt. Mit dieser neuen Funktion auf höchster Ebene des Country-Management-Teams unterstreicht die Generali in Deutschland die Bedeutung ihrer strategischen Neupositionierung und sichert die zeitliche Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen des Veränderungsprozesses. Strategisches Ziel ist die weitere Stärkung der Wettbewerbsposition der Generali Gruppe im deutschen Markt als führender Privatkundenversicherer durch eine stärkere Fokussierung auf Kunden und Vertriebe sowie eine modernere und schlanke operative Plattform. Reina wird für die am Kunden orientierte Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich sein, durch die einfachere und smartere Produkte sowie verbesserte Prozesse dank neuer Technologien und fortschreitender Digitalisierung sichergestellt werden sollen. Vincenzo Reina hat einen MBA-Abschluss der L.-Bocconi-Universität in Mailand. Er war mehr als acht Jahre lang – von 1993 bis 2001 – in deutschen Unternehmen der Generali Gruppe wie beispielsweise Generali Lloyd und Generali Lloyd Thuringia Verwaltungsservice tätig und hatte dabei verschiedene Funktionen in den Bereichen Planung, Marketing und Geschäftsentwicklung inne. In den Jahren 2001 bis 2008 war Reina zunächst Leiter des Marketings und anschließend Leiter des Bereichs Produkt und Dienstleistungen der Genertel, dem führenden Direktversicherer in Italien. 2012 kam er als Leiter des Bereichs Direct Channels & Customer Value zum Group Head Office und wurde kürzlich zum Head of Global Sales und Head of P&C Retail Product Strategy (Strategie für Privatkunden Schaden/ Unfall) ernannt. DARAG besetzt drei Spitzenpositionen für Europa Der Run-off-Spezialist DARAG erweitert sein Top-Management auf Gruppenebene und benennt einen neuen Group Chief Financial Officer, einen neuen Group Chief Operating Officer und besetzt den Posten des Gruppen-Chefaktuars mit einem ausgewiesenen Branchenexperten. Die Berufungen begleiten die Umstrukturierung der DARAG zur internationalen Gruppe. Die Deutsche Versicherungs- und Rückversicherungs-AG sowie ihre Zweigniederlassungen werden in eine neu geschaffene Gruppenstruktur integriert. Der 49-jährige Simon Minshall hat ab 1. Juli die Position des Group Chief Financial Officer der DARAG übernommen. Er gilt als führend im Bereich finanzielle Unternehmensleitung und ist Spezialist für Finanzplanung und Analyse, Finanzbuchhaltung, Investitionen, Steuern sowie Solvency II. Zuvor war Minshall drei Jahre lang Deputy Chief Financial Officer der Endurance Group. Weitere Stationen seiner Karriere sind die Position des Chief Operating Officer im Bereich International Operations und des Managing Directors der Londoner Niederlassung von Endurance. Der 49-jährige Tim Braasch hat zum 1. Juli die Position des Group Chief Operating Officer übernommen. Von 2003 bis 2008 war Braasch Partner, Senior Executive Manager und Head of Insurance Industry bei Steria Mummert Consulting. Anschließend wurde Braasch zum Gründer und Geschäftsführer von 67rockwell. Der 58-jährige James Wilson ist ab 1. Juli neuer Chefaktuar der DARAG-Gruppe. Er verfügt über mehr als 35 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie und war zuletzt als Senior Manager Aktuar bei KPMG. Die DARAG rüstet sich mit dem neuen Group Management Committee und der neuen Gruppenstruktur für die weitere Expansion. Gossmann sagt im Hinblick auf die strategischen Ziele der Unternehmensgruppe: „Mit der 100-prozentigen Übernahme der DARAG durch unseren Investor Keyhaven haben wir unsere Eigenkapitalbasis auf ein neues Level gehoben. Auf dieser Grundlage haben wir im vergangenen Geschäftsjahr die erste Transaktion mit einem Volumen von über 100 Mio. ¤ gezeichnet, und wir werden in den kommenden Monaten weiter wachsen. Mit der neu hinzugewonnen Kompetenz von Simon Minshall, Tim Braasch und James Wilson garantieren wir dabei die kontinuierliche Spitzen-Qualität unser Leistungen. Unsere Kunden werden von dem Mehr an Know-how, an Effizienz und Innovation profitieren.“ Berenberg holt Manfred Schlumberger als Chief Investment Officer Manfred Schlumberger wechselt zum 1. Januar 2016 als neuer Chief Investment Officer von der BHF-Bank zu Berenberg und wird dort die Anlagestrategie und die Vermögensverwaltung leiten. Manfred Schlumberger ist seit 2001 Geschäftsführer

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