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RISIKO MANAGER 12.2015

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28 Ausgabe 12/2015 SWIFT

28 Ausgabe 12/2015 SWIFT baut Nutzung des KYC-Registers aus Das KYC-Register von SWIFT steht ab sofort auch Fondsgesellschaften und Depotbanken zur Verfügung. Die Genossenschaft gab bekannt, dass der Einsatz des Registers über das Korrespondenzbankgeschäft hinaus erweitert wird. Damit unterstützt SWIFT die Compliance-Anforderungen an Fondsgesellschaften und Depotbanken im Bereich „Know Your Customer” (KYC). Das KYC- Register wurde im Dezember 2014 im Markt eingeführt und bietet Finanzinstitutionen einen einfachen und sicheren Weg für den Austausch eines standardisierten Satzes von Informationen und Dokumenten, die zur Erfüllung der KYC-Vorgaben benötigt werden. Die Nutzung des Registers soll die Effizienz der Compliance steigern und gleichzeitig die Risiken vermindern. Das KYC-Register wurde von SWIFT in Zusammenarbeit mit der Finanzindustrie entwickelt und unterstützt diese dabei, die Anforderungen der Due Diligence ihrer Kontrahenten fristgerecht und kosteneffizient zu erfüllen. Ähnlich wie Banken können jetzt auch Fondsgesellschaften und Depotbanken einen festgelegten Basis-Satz aus Daten und Dokumenten beisteuern, der von SWIFT validiert wird und den die Teilnehmer im Anschluss gemeinsam mit ihren Kontrahenten nutzen können. Alle Nutzer des Registers bleiben uneingeschränkt verantwortlich für ihre eigenen KYC-Informationen und behalten die umfassende Kontrolle darüber, wer auf die gesicherte Online- Plattform zugreifen darf. „Fondsgesellschaften und Depotbanken stehen bei der Due Diligence im Bereich KYC vor ähnlichen Herausforderungen wie Geschäftsbanken”, sagte Mark Gem, Head of Compliance bei Clearstream und Vorsitzender der ‚Securities Compliance Working Group‘ bei SWIFT. Weitere Informationen: www.betterkyc.com Schweizer Kreditwirtschaft beteiligt sich an EBICS-Gesellschaft Im Jahr 2010 gründeten die deutsche und die französische Kreditwirtschaft die EBICS-Gesellschaft mit dem Ziel, einen neuen europäischen Kommunikationsstandard für Finanztransaktionen gemeinsam zu entwickeln und zu fördern. Jetzt begrüßt die EBICS-Gesellschaft die Schweizer Kreditwirtschaft, vertreten durch die SIX Interbank Clearing, als neuen Gesellschafter. Zukünftig wird der Electronic Banking Internet Communication Standard (EBICS) gemeinschaftlich weiterentwickelt. Die SIX Interbank Clearing mit Sitz in Zürich ist ein Tochterunternehmen der SIX Group. SIX Interbank Clearing erbringt für den Finanzplatz Schweiz Dienstleistungen im Zahlungsverkehr, insbesondere auch die Koordination der Standardisierungsarbeiten. EBICS erleichtert den Austausch von Finanztransaktionen in Europa, insbesondere innerhalb des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraums (SEPA). Als offener Standard steht EBICS lizenzkostenfrei zur Verfügung. Für viele Unternehmen ist die SEPA-Migration ihrer Zahlungsanwendungen erst durch die Verfügbarkeit dieses europaweiten Kommunikationsprotokolls vollendet. Auf Basis eines gesicherten Internetprotokolls (IP) mit mehrfacher Verschlüsselung ermöglicht EBICS die flexible, effiziente, nachvollziehbare und sichere Abwicklung von Bankgeschäften unter Verwendung von elektronischen Unterschriften. EBICS gewinnt daher auch für die Anwendung zwischen Kreditinstituten und Clearinghäusern zunehmend an Bedeutung. Weitere Informationen: www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de Foto: © Mikael Lever – Fotolia.com Moody’s gründet neue Ratingagentur Moody’s Investors Service (Moody's) gibt die Gründung einer neuen Gesellschaft, Moody's Public Sector Europe (MPSE), bekannt. Diese neue Ratingagentur ist die erste ihrer Art, die sich gezielt an den wachsenden europäischen Markt für Schuldverschreibungen des öffentlichen Sektors richtet. Mit seinem internationalen Team aus Branchenexperten ist es Ziel von MPSE, transparente, unabhängige Kreditanalysen zu erstellen, sich dabei verstärkt auf Emittenten spezifisches Research in der jeweiligen europäischen Landessprache zu konzentrieren und dadurch seine Meinungsführerschaft in Bezug auf bonitätsrelevante Entwicklungen in diesem Bereich unter Beweis stellen. Die Verschuldung des öffentlichen Sektors in der Europäischen Union (ohne Schulden der Zentralregierungen) belief sich 2014 auf insgesamt 1,8 Bio. ¤. Dies entspricht einem Anstieg um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und Moody’s geht davon aus, dass sich dieser Trend auch längerfristig fortsetzen wird. In der von MPSE kürzlich veröffentlichten Studie „European Public Sector: Issuers in Core Europe to Increasingly Tap Capital Markets As New Funding Opportunities Emerge“ prognostiziert die Ratingagentur, dass sich der Finanzierungsbedarf des öffentlichen Sektors in den wichtigsten europäischen Märkten – Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien – bis 2016 jährlich auf nahezu 180 Mrd. ¤ belaufen wird. Allein in Deutschland rechnet MPSE damit, dass die Länder 2016 rund 90 Prozent ihres Finanzierungsbedarfs über herkömmliche Kapitalmarktinstrumente wie Einzel- und gemeinschaftliche Anleiheemissionen decken werden, gegenüber 80 Prozent im Jahr 2014 und 59 Prozent im Jahr 2009. Weitere Informationen: www.moodys.com

summit.risknet.de RiskNET Summit 2015 am 14. und 15. Oktober 2015 in München/Ismaning Excellence in Risk Management & Compliance » » » » » » » » » THEMEN: Geopolitische Risiken auf dem Radar Quantitative Methoden im Risikomangement Typische Denkfehler und Unsinnigkeiten Logistik-Risikomanagement in der Praxis Neurowissenschaftliche Erkenntnisse für Risikomanager Ein Blick auf die globale Risikolandkarte aus der Perspektive eines Volkswirts Compliance-Risikoanalyse in der Praxis Cybercrime: Das unterschätzte Risiko Risikomanagement in Energiemärkten » » » » » » » » » MIT PRAXISBERICHTEN VON: Siemens AG Hoerbiger Holding AG IABG Center for Economics and Neuroscience, Universität Bonn Stadtwerke München Assenagon Lawinenwarndienst Tirol Swiss Grid AG DB Schenker In Kooperation mit: Medienpartner:

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