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RISIKO MANAGER 08.2015

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20 Ausgabe 08/2015

20 Ausgabe 08/2015 Deutsche Börse und China Construction Bank gehen strategische Partnerschaft ein Die Gruppe Deutsche Börse und die China Construction Bank (CCB) haben den Abschluss einer strategischen Kooperation bekannt gegeben. Beide Partner haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die China Construction Bank mit Sitz in Peking zählt zu den größten chinesischen Geschäftsbanken mit Repräsentanzen in wichtigen internationalen Finanzzentren. Gemäß der Vereinbarung werden die beiden Institute eine bevorzugte Partnerschaft eingehen. Gemeinsam soll analysiert werden, welche Potenziale für Kooperationen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg in ihren jeweiligen geografischen Märkten existieren. Zu den möglichen Formaten gehört unter anderem die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten der CCB in der Europäischen Union, beispielsweise durch eine Handels- und Clearingmitgliedschaft der CCB an den Märkten Xetra und Eurex sowie im Clearinghaus Eurex Clearing. Auch im Post-Trading und Custody- Bereich wird eine Zusammenarbeit angestrebt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die gemeinsame Entwicklung des Offshore- Renminbi-Markts in Deutschland und Europa. Um diese Vorhaben zu unterstützen, planen beide Parteien auch eine intensive Zusammenarbeit im Bereich Aus- und Weiterbildung. Weitere Informationen: www.deutsche-boerse.com Staatsschulden in Deutschland leicht gestiegen Die deutschen Staatsschulden in der Abgrenzung des Maastricht- Vertrags haben nach vorläufigen Berechnungen zum Jahresende 2014 rund 2,168 Bio. ¤ betragen. Damit stieg der Schuldenstand gegenüber dem Vorjahr um zwei Mrd. ¤. Aufgrund des nominalen BIP-Wachstums sank die Schuldenquote, das heißt der Schuldenstand in Relation zum nominalen Bruttoinlandsprodukt (BIP), um 2,4 Prozentpunkte auf 74,7 Prozent. Zwar war beim Staat im vergangenen Jahr ein Überschuss von 18 Mrd. ¤ (gemäß Maastricht- Abgrenzung) zu verzeichnen. Hiermit wurde allerdings per Saldo kein Schuldenabbau finanziert, sondern ein Anstieg des staatlichen Finanzvermögens. So schlagen sich hier beispielsweise EWU-Hilfsmaßnahmen statistisch mit rund sieben Mrd. ¤ nieder, weil sowohl die deutsche Beteiligung am ESM als auch Forderungen aus EFSF-Krediten aufgestockt wurden. Seit dem Jahr 2010 hat sich der deutsche Schuldenstand durch Maßnahmen im Zusammenhang mit der EWU-Staatschuldenkrise kontinuierlich um insgesamt 91 Mrd. ¤ erhöht, das entspricht 3,1 Prozent des aktuellen BIP. Die Auswirkungen der Stützungsmaßnahmen zugunsten inländischer Finanz institute schlugen seit 2008 mit 236 Mrd. ¤ (8,1 Prozent des aktuellen BIP) zu Buche. Sie waren in den vergangenen beiden Jahren aber rückläufig, vor allem weil die staatlichen „Bad Banks“ Schulden abgebaut haben. Dieser Prozess hat sich zuletzt verlangsamt. Soweit künftig eine weitere Verwertung der Risikoaktiva gelingt oder eine Rückzahlung der europäischen Hilfskredite erfolgt, wird dies den Schuldenstand senken. Weitere Informationen: www.bundesbank.de KfW stellt Mittel für den Wiederaufbau der Ostukraine bereit Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat im Auftrag der Bundesregierung einen Rahmenvertrag für Darlehen in Höhe von bis zu 500 Mio. ¤ für die Ostukraine unterzeichnet. Die Bundesregierung übernimmt die Garantie für diese Kredite. In erster Linie fließen die Kredite in die Modernisierung in den Bereichen Verkehr, Energiewirtschaft, Wärmeversorgung, Energieeffizienz, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, soziale Infrastruktur sowie den Wiederaufbau und den Bau von Wohnungen. Auch ist geplant, in der gegenwärtigen Krise des ukrainischen Finanzsektors die Ersparnisse der Kleinsparer durch die Stärkung des ukrainischen Einlagensicherungsfonds abzusichern. Weitere Informationen: www.kfw.de Coface bietet neue Anfechtungsversicherung an Unternehmer kennen das Problem: Der Geldeingang ist längst verbucht, doch dann kommt Post vom Insolvenzverwalter eines Kunden. Die Anfechtung einer Forderung wegen Gläubigerbenachteiligung ist bis zu zehn Jahre möglich, wenn der Gläubiger bei Bezahlung seines Schuldners gewusst haben kann, dass dadurch andere Gläubiger benachteiligt werden. In einem solchen Fall muss der Lieferant auf Aufforderung des Insolvenzverwalters das vom Kunden bezahlte Geld zurückzahlen. Ein hohes Risiko für Lieferanten, denn der Insolvenzverwalter muss nicht beweisen, dass der Lieferant von den Schwierigkeiten seines Kunden wusste. Coface bietet seinen Kunden ab sofort zusätzlich zur Kreditversicherung eine Anfechtungsversicherung an. Diese wird nicht nur neuen Kunden angeboten; auch lang jährige Versicherungsnehmer können ihren Vertrag damit ergänzen. Weitere Informationen: www.coface.de

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