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RISIKO MANAGER 06.2016

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30 firm Frankfurter

30 firm Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung Wissenschaft und Regulierungstrends Fohlin: Gastprofessur für Finanzgeschichte 2016 Professor Caroline Fohlin, Emory University, USA, übernimmt in diesem Jahr die Gastprofessur für Finanzgeschichte am House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die Gastprofessur wurde der Goethe-Universität im Jahr 2014 vom Bankhaus Metzler und der Edmond de Rothschild Gruppe aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Universität gestiftet. Caroline Fohlin verbindet in ihrer Forschung historische Analysen mit aktuellen Methoden der Finanzökonomie und widmet sich dabei heutigen wirtschaftspolitischen Fragestellungen. Inhaltliche Schwerpunkte sind etwa die langfristige Entwicklung von Finanzmärkten, -institutionen und -systemen sowie die Frage, wie sich die Organisation von Finanzinstituten auf deren Leistung sowie auf Faktoren wie das wirtschaftliche Wachstum auswirkt. Auch das deutsche Finanzsystem ist Gegenstand ihrer Forschung. Zuletzt hat sie sich mit der Entwicklung des New York Stock Exchange vor der großen Depression beschäftigt. Während ihres Aufenthalts an der Goethe-Universität im Sommersemester 2016 wird Caroline Fohlin im Ph.D.-Programm der universitären Graduiertenschule GSEFM im House of Finance unterrichten. Darüber hinaus wird am 17. Juni 2016 im Rahmen der Gastprofessur eine internationale Forschungskonferenz zum Thema vergleichende Finanzsystemgeschichte stattfinden. Weitere Informationen unter: www.hof.uni-frankfurt.de Erweitertes Studienangebot Die zeb.business school erweitert ihr Studienangebot am Standort Münster um zwei Bachelorstudiengänge. Seit April 2016 bietet das universitäre Institut, 2013 als Kooperation der Strategie- und Managementberatung zeb sowie der Steinbeis-Hochschule Berlin entstanden, den Abschluss eines Bachelor of Science in Financial Services sowie den Abschluss eines Bachelor of Arts in Integrated Management an. Beide Studiengänge beinhalten ein umfassendes universitäres Curriculum und sind schwerpunktmäßig auf den Praxistransfer sowie den Erwerb von Entscheidungskompetenzen ausgerichtet. Zudem können Studierende Module aus beiden Bereichen individuell miteinander kombinieren. Prof. Dr. Michael Lister, akademischer Leiter der zeb.business school: „Wir bieten unseren berufsbegleitenden Studierenden die Möglichkeit, ihre bisherige Vita sinnvoll und vor allem individuell zu ergänzen. Ein fundiertes wissenschaftliches Curriculum sowie eine größtmögliche Praxisnähe sind integraler Bestandteil dieses Studienkonzepts, das sich seit dem Start unserer universitären Master- und Promotions-Studiengänge außerordentlich gut bewährt hat.“ Weitere Informationen unter: www.zeb-bs.de Klein und Barth erhalten Hochschulpreis Der mit 25.000 Euro dotierte Hochschulpreis des Deutschen Aktieninstituts geht in diesem Jahr an Dr. Nico Klein und Dr. Andreas Barth. Beide Preisträger wurden Mitte April auf dem Jahresempfang des Deutschen Aktieninstituts in Monheim mit je 12.500 Euro für ihre Dissertationen ausgezeichnet. Das Thema der Dissertation von Nico Klein lautete „Die Beratungskontrollpflicht im System des europarechtlich determinierten Anlegerschutzes“. Andreas Barth wurde für seine Arbeit zu „Banking Regulation in the Aftermath of the Crisis: Towards a More Stable Financial System?“ ausgezeichnet. Weitere Informationen unter: www.dai.de Nur jeder fünfte Deutsche für TTIP In Deutschland wächst zunehmend der Widerstand gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP. Denn nicht erst seit dem „Lesezimmer“ für Bundestagsabgeordnete ist TTIP in aller Munde. In diesem eigens eingerichteten Lesezimmer dürfen die Volksvertreter das Machwerk studieren, ohne Smartphone oder Notizblock. Deutschlandradio Kultur sprach in diesem Zusammenhang etwas ironisch vom „Freihandelskämmerchen“ und fügt an: „Acht Computer und ein paar Ordner sollen für mehr Transparenz sorgen.“ Das kommt nicht gut an, und wen wundert es, dass die Bertelsmann Stiftung nun in einer aktuellen Umfrage „Einstellungen zum globalen Handel und TTIP in Deutschland und den USA“ das teils schlechte Image von TTIP bestätigt. „In der Exportnation Deutschland wird das geplante transatlantische Freihandelsabkommen TTIP immer stärker hinterfragt. Nur rund jeder fünfte Deutsche ist der Meinung, dass es eine gute Sache ist. Jeder Dritte lehnt das Abkommen ab“, so die Bertelsmann Stiftung. Und weiter heißt es: „Die ablehnende Haltung vieler Deutscher gegenüber TTIP lässt sich vor allem durch die Angst vor schlechteren Produkt, Verbraucherschutz- und Arbeitsmarktstandards erklären.“ Nach Umfrageergebnissen halten 33 Prozent der Befragten TTIP für schlecht, nur 17 Prozent für gut. In den USA sei das Meinungsbild gespalten, wo 15 Prozent dafür und 18 Prozent dagegen seien. Die Umfrage sieht darüber hinaus eine große Gruppe in den jeweiligen Bevölkerungen, die sich nicht ausreichend informiert sehen. In Zahlen ausgedrückt heißt das: 46 Prozent in den USA und 30 Prozent in Deutschland. Für die Umfrage wurden 1.126 US-Bürger und 2.019 Teilnehmer aus Deutschland befragt. Aart De Geus, Vorsitzender des Vorstands der Bertelsmann Stiftung, fügt an: „Beim Exportweltmeister schwindet der Rückhalt für Handelsabkommen. Der Handel ist ein wesentlicher Motor der deutschen Wirtschaft. Wird er geschwächt, könnte nicht nur die Wirtschaftskraft, sondern auch der deutsche Arbeitsmarkt ins Stottern geraten.“ Weitere Informationen unter: www.bertelsmann-stiftung.de

31 Ausgabe 06/2016 FIRM-News und Termine Christine Lagarde sieht eine Verschärfung der wirtschaftlichen Probleme durch soziale und politische Risiken. Bildquelle: SAFE Rede im House of Finance: Lagarde für Strukturreformen Anfang April hielt Christine Lagarde, geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), eine Rede zum Thema „Decisive Action to Secure Durable Growth“ im House of Finance. In ihrem Vortrag betonte Lagarde, dass noch immer viele globale Herausforderungen bestehen, auch wenn seit der Finanzkrise bereits große Fortschritte gemacht wurden. Die Weltwirtschaft habe sich weiter abgeschwächt, und es gebe noch viele Abwärtsrisiken, die sich teilweise auch noch verstärkt hätten. Zudem würden sich die wirtschaftlichen Probleme durch soziale und politische Risiken, wie zum Beispiel Terrorismus, Epidemien und die Flüchtlingskrise, weiter verschärfen. Laut Lagarde ist ein dreigleisiger Ansatz auf Länderebene notwendig, um die aktuellen Probleme zu bewältigen. Es müssten gleichzeitig Strukturreformen sowie fiskalische und geldpolitische Maßnahmen umgesetzt werden, so Lagarde. Chance der Zuwanderung nutzen können und was sie gleichzeitig tun muss, um die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern. Weitere Informationen unter: www.hanser-literaturverlage.de 2016 Jahrbuch Yearbook Nicht vergessen: Das neue FIRM-Jahrbuch kommt Wie bereits angekündigt ist es bald soweit. In einigen Tagen erscheint das neue FIRM-Jahrbuch in deutscher und englischer Sprache. Mit zahlreichen Expertenbeiträgen zeigt sich das neue Jahrbuch umfangreicher als bisher und im neuen Layout. Interessenten können das neue FIRM-Jahrbuch direkt bei FIRM bestellen. Weitere Informationen unter: www.firm.fm Das neue Buch Verteilungskampf von Marcel Fratzscher. Bildquelle: Carl Hanser Verlag Neues Buch zum Verteilungskampf In einem neuen Buch zum „Verteilungskampf“ benennt Marcel Fratzscher, Präsident des DIW, die Ursachen der zunehmenden Ungleichheit in Deutschland. Hintergrund ist, dass in kaum einem Industrieland eine so hohe Ungleichheit herrsche. Und das in Bezug auf Einkommen, Vermögen und Chancen. Gleichzeitig sinken die Investitionen, nimmt die Abhängigkeit vom Staat zu und soziale Teilhabe ab. Im Klartext: „Der Verteilungskampf wird härter. Verantwortlich dafür ist primär die hohe Chancenungleichheit, die Menschen davon abhält, ihre Fähigkeiten zu entwickeln“, so der Carl Hanser Verlag über das Buch. Autor Fratzscher zeigt Wege auf, wie die politisch Verantwortlichen die Risikomanagement in Zahlen 2,6 Terabyte an Datengröße machen die sogenannten Panama-Papiere zum größten bisher bekannten „Datenleck“. 4,5 Jahre Haft … lautet das Urteil gegen den ehemaligen Chef des italienischen Rüstungskonzerns Finmeccanica wegen Korruption und Bilanzfälschung. 10-mal … mehr Ransomware wurde nach Angaben des BSI im Februar 2016 gegenüber Oktober 2015 durch Virenschutzprogramme in Deutschland detektiert. 16,2 Milliarden Euro … an Rückstellungen muss VW aufgrund des Abgas-Skandals bilden. Termine Datum Konferenz Ort Link 13 - 16. Juni 2016 Gartner Security and Risk Management Summit 2016 Maryland www.gartner.com 30. Juni 2016 FIRM-Forschungskonferenz Montabaur www.firm.fm 18. - 20. Juli 2016 Anti-Corruption Compliance Washington DC www.fcpaconference.com

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