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RISIKO MANAGER 03.2019

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36 firm Frankfurter

36 firm Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung verwendete KI-System „Correctional Offender Management Profiling for Alternative Sanctions“, um Prognosen darüber anzufertigen, wie hoch das Risiko ist, dass Straftäter rückfällig werden)? Welche Entwicklungen erwarten Sie hier in der Zukunft? Sabrina Rizzo: Hier mache ich einen Unterschied zwischen dem Einsatz von KI im Bereich der Körper- und Mimiksprache, wenn es um Zugangskontrollen bei Großveranstaltungen oder zu infrastrukturell wichtigen Punkten wie Flughäfen und Bahnhöfen geht. Der Mensch wird nicht in der Lage sein, eine so große Menschenmasse visuell zu erfassen und zu analysieren, wie es die KI Systeme vergleichsweise können. Was Ihr angesprochenes System angeht, gibt es immer Abweichungen. Vor allem, wenn mit Algorithmen gearbeitet wird und der Durchschnitt als Maßstab angesetzt ist. Dr. Robert D. Hare, ein kanadischer Kriminalpsychologe, hat beispielsweise eine Checkliste für das Einschätzen einer psychopathischen Störung entwickelt. Er legt aus diesem Grunde Wert darauf, dass nach einer hohen Wahrscheinlichkeit einer psychopathischen Erkrankung unabdingbar eine Bewertung durch eine fachkompetente Person folgen muss. Wer mehr über Täterpsychologie und das Erkennen von Manipulationen in der Körpersprache und Mimik lernen möchte, sollte die SUSPEKTRUM – Fachkonferenz gegen Wirtschaftskriminalität am 15. und 16. Mai 2019 in Köln besuchen. Anhand eines anonymisierten Fraud-Falls ermitteln die Referenten (unter anderem Sabrina Rizzo) die Persönlichkeitsmerkmale und Motive des Täters mit (kriminal-)psychologischen Methoden. Weitere Informationen unter: https://www.suspektrum.de/2019/ Sabrina Rizzo bewegt sich seit mehr als einem Jahrzehnt in der Sicherheitsbrache und bildete in leitender Funktion an großen deutschen Flughäfen aus, darunter Berlin, München und Hamburg. Die Expertin für Mimik und Körpersprache gibt Seminare und Coachings und schulte jüngst auch Ermittler einer Sonderkommission der Kriminalpolizei im Bereich Mordermittlungen darin, die Absicht des Gegenübers anhand von nonverbalen Signalen zu erkennen. Bildquelle: Sabrina Rizzo.

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Und viele Kunden begrüßen das, wie die Studie „In Search of Customers Who Love Their Bank“ der internationalen Managementberatung Bain & Company zeigt. An der Befragung haben weltweit rund 152.000 Bankkunden in 29 Ländern teilgenommen, darunter 9.600 in Deutschland. Tatsächlich würden 51 Prozent der Studienteilnehmer hierzulande ein Finanzprodukt von einem etablierten Technologieunternehmen kaufen. Die Bereitschaft ist umso größer, je jünger die Befragten sind. Zugleich vertrauen 56 Prozent zumindest einem der großen Tech-Konzerne mehr als der Bankbranche insgesamt. Als besonders verlässlich wird dabei der Bezahldienst Paypal eingestuft, auf den Plätzen folgen Amazon, das Versandhandelsunternehmen Otto sowie Google. Jüngere Bankkunden sind offen für Neues Anteil der Befragten, die bereit wären, ein Finanzprodukt eines Technologieunternehmens auszuprobieren (Schweiz, 2018, in Prozent) 60 40 20 0 18 bis 24 25 bis 34 35 bis 44 45 bis 54 55 bis 64 65 oder älter Quelle: Bain & Company. 161 COUNTRIES UNDER THE MAGNIFYING GLASS A UNIQUE METHODOLOGY • Macroeconomic expertise in assessing country risk • Comprehension of the business environment • Microeconomic data collected over 70 years of payment experience UPGRADES ANGOLA Etablierter Tech-Konzern FinTech/Start-up Durchschnitt „Das große Vertrauen der Bankkunden in die etablierten Technologiekonzerne sollte die Kreditinstitute alarmieren“, betont Bain-Partner Dr. Dirk Vater, Leiter der Praxisgruppe Banken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Denn dadurch drohen sie mittelfristig nicht nur Erträge zu verlieren, sondern auch den regelmäßigen Kontakt zu ihren Kunden und damit wertvolle Informationen.“ Doch die Banken könnten gegenhalten. „Noch vertrauen die Deutschen ihrer Hausbank mehr als jedem Technologieanbieter“, so Vater. Weitere Informationen unter: www.bain.com/de Ein Bild der Welt und ihrer Risiken Weitere Informationen unter: www.coface.de NETHERLANDS NORWAY GERMANY LUXEMBOURG SWEDEN SWITZERLAND AUSTRIA C • Oil production is expected to grow in 2019, supporting a return to growth; • Depreciation of the official rate is expected to slow; • Reforms of SOEs and to improve the business environment have accelerated. B FINLAND MEXICO CANADA UNITED STATES GUATEMALA EL SALVADOR AZERBAIJAN B RUSSIA COSTA RICA • Higher growth is expected in 2019; • Higher oil and gas prices have lead to increases in government spending without reducing the public and current accounts surpluses; • The completion of Tanap gas line will enable increased exports of gas to Turkey. Glaubt man der internationalen Umfrage „The Tech Divide“ des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation, so schneidet die deutsche Regierung in punkto Digitalisierung eher mittelmäßig ab. Auf die Frage: „Glauben Sie, dass Ihre Regierung den Willen besitzt, den Fortschritt der Digitalisierung sowie die Nutzung neuer Technologien weiterzuentwickeln?“ antworteten hierzulande 44 Prozent mit ja. In den USA bescheinigen 57 Prozent der Befragten der Regierung den Willen dazu. Spitzenreiter ist Indien, wo 82 Prozent mit ja antworteten. Auf die Frage, ob die jeweilige Regierung über die notwendigen Fähigkeiten verfügt, antworteten 75 Prozent der Befragten in Indien mit ja. In den USA waren es 59 und in Deutschland nur 37 Prozent. Grundsätzlich zeigt sich nach Ansicht der Studienmacher, dass nur eine Minderheit der Europäer der jeweiligen Regierung zutraut, die Digitalisierung voranzubringen. In den europäischen Staaten sehen nur 40 Prozent der Befragten den Willen ihrer Regierung dazu; nur 34 Prozent glauben, dass sie über die entsprechenden Fähigkeiten verfügt. Trotz der Bedenken bezüglich der Kompetenzen des Staats sehen die Menschen länderübergreifend Regierungen immer noch als wichtigste Instanz für die Wahrung ethischer Prinzipien. Und noch eines zeigt sich im Rahmen der Studienergebnisse: Über die Hälfte aller Befragten gibt an, dass es im Zuge der Digitalisierung zu einer Machtkonzentration bei wenigen globalen IT-Firmen kommt. Dies wird vor allem in Indien (69 Prozent), Bulgarien (66 Prozent) und Deutschland (65 Prozent) so gesehen. Weitere Informationen unter: www.vodafone-institut.de COUNTRY RISK ASSESSMENT MAP - January 2019 BUSINESS DEFAULTING RISK A2 HONDURAS NICARAGUA DOMINICAN A4 VENEZUELA CANADA B ARGENTINA BRAZIL PARAGUAY • Stabilisation of house prices; • Signing of the USMCA deal, which ended uncertainty about future trade relations with the United States; • Growth is expected to remain solid in 2019. GROENLAND (DENMARK) GUINEA-BISSAU SIERRA LEONE MAURITANIA A1 A2 A3 A4 B C D VERY LOW LOW SATISFACTORY REASONABLE FAIRLY HIGH HIGH VERY HIGH LIBERIA GHANA CAMEROON • Annual growth (6.1%) well above the region’s average (1%) in the last 5 years, driven by manufacturing in free trade zones and stronger exports to the United States; • The 2019 budget, approved by Parliament, shows a slight improvement in the public deficit. C CENTRAL AFRICAN A4 BOTSWANA ZIMBABWE D MOZAMBIQUE D MADAGASCAR KAZAKHSTAN UZBEKISTAN TURKMENISTAN AFGHANISTAN RUSSIA KYRGYZSTAN TAJIKISTAN INDIA MONGOLIA BANGLADESH A2 DOMINICAN A4 B EMIRATES UNITED ARAB MONTENEGRO A3 REPUBLIC B A3 • Serious budget consolidation; • Tourism, the main activity is doing very well; • Institutional and political stability. Bildquelle: Coface. CHINA CAMBODIA SINGAPORE HONG KONG INDONESIA NORTH KOREA • Higher oil prices will result in higher government spending and contribute to improved economic confidence; • Domestic demand will gain pace; • Payment terms have leveled off. PHILIPPINES TIMOR-LESTE AUSTRALIA LEBANON E EXTREME NEW GUINEA DOWNGRADE NEW ZEALAND D • The deep political fragmentation and weak policy-making will continue to limit fiscal consolidation plans; • The banking system remains largely dependent on foreign deposits, which could quickly flee if the political uncertainty worsens; • Banks’ heavy sovereign exposure will grow, increasing financial risks.

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