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RISIKO MANAGER 01.2015

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38 Ausgabe 01/2015 und

38 Ausgabe 01/2015 und von Jens Wieland (48), der für IT und Operations zuständig ist, bis zum 30. Juni 2020 verlängert. Zudem wird der 39-jährige Alexander Mayer ab 1. Januar 2015 Sprecher der Geschäftsführung der W&W Asset GmbH. Sein Vertrag bei der Kapitalanlagegesellschaft läuft bis zum 31. Juli 2020. Der 63-jährige Erdland steht seit 2006 an der Spitze der W&W-Gruppe. Diese hat seitdem sowohl die Ertrags- wie auch die Vertriebskraft deutlich ausgebaut. Das Zusammenwachsen von Wüstenrot und Württembergische unter dem gemeinsamen Dach des Vorsorge-Spezialisten wurde forciert und in einem schwierigen, durch die Staatsschulden- und Bankenkrise geprägten Umfeld Solidität und Stabilität bewiesen. In der Zeit von 2006 bis zum Ende des dritten Quartals 2014 hat der Konzern ein zusätzliches Eigenkapital von knapp 1,4 Milliarden ¤ aufgebaut. Mit dem neuen Strategiekurs „W&W@2020“ wird sich das Unternehmen in den nächsten Jahren den wachsenden Einflüssen der Digitalisierung auf das Kundenverhalten und dem Wunsch nach maßgeschneiderten Produktangeboten stellen. Beide Themen werden auch im Mittelpunkt des Investitionskurses stehen, der bereits in den nächsten drei Jahren insgesamt gut 500 Millionen ¤ umfasst. Kontinuität bei der GE Capital Bank Joachim Secker (Foto), Chief Executive Officer von GE Capital Germany und Vorstandsvorsitzender der GE Capital Bank AG, wurde vom Aufsichtsrat der GE Capital Bank AG erneut als Vorstandsvorsitzender bestätigt. Der entsprechende Vertrag wurde bis 31. Januar 2019 verlängert. Joachim Secker ist bereits seit Oktober 1999 Vorstandsvorsitzender der GE Capital Bank AG und seit 2008 CEO von GE Capital Germany. Der gelernte Industriekaufmann und Absolvent der Frankfurter Bankakademie ist ein anerkannter Experte im Finanzdienstleistungsbereich und kennt das Factoring- Geschäft seit mehr als 30 Jahren. Gemeinsam mit Jörg Diewald, Chief Commercial Officer, und Burkhard Reitermann, Chief Risk Officer bei GE Capital Germany, bildet er den Vorstand der in Mainz ansässigen GE Capital Bank AG, die Factoring- Lösungen für mittelständische Unternehmen anbietet. Neben Factoring bietet GE Capital Germany weitere Produkte und Dienstleistungen u. a. in folgenden Bereichen an: strukturierte Finanzierung, Leasing, Investitionskredit, Lagerfinanzierung und Fuhrparkmanagement. BNP Paribas übernimmt Anteile an DAB Bank BNP Paribas hat die Übernahme eines 81,4 Prozent großen Anteils an der DAB Bank von der Unicredit AG und die freiwillige Abfindung der Minderheitsaktionäre abgeschlossen. Durch diesen Schritt kontrolliert BNP Paribas nun 91,7 Prozent des Kapitals der DAB Bank AG; gleichzeitig beabsichtigt das Unternehmen die restlichen Aktien im Rahmen eines Squeeze-Out-Verfahrens zu übernehmen. Mit diesem Kauf stärkt BNP Paribas seine Präsenz im deutschen Privatkundengeschäft deutlich. In Deutschland deckt BNP Paribas mit 13 Geschäftsbereichen und mehr als 4.000 Mitarbeitern ein breites Spektrum an Kundensegmenten vom Privatkunden- über das Unternehmens- bis hin zum institutionellen Segment ab. Mit der DAB Bank und der Consorsbank hat die BNP Paribas Gruppe nun die fünftgrößte digitale Onlinebank in Deutschland mit 1,4 Mio. Kunden und ist einer der größten Online-Broker mit 8,7 Mio. ausgeführten Trades (Jan. – Sept. 2014). Diese Übernahme bildet darüber hinaus die Grundlage für den Ausbau des Privatkundengeschäfts in Österreich, wo der Konzern beabsichtigt, direktanlage.at zu einer kompletten digitalen Privatkundenbank auszubauen. Ende September 2014 betrugen die Einlagen bei Consorsbank und DAB Bank insgesamt 17 Mrd. ¤ und das Depotvolumen 47 Mrd. ¤. „Mit diesem Schritt bekräftigen wir erneut unser strategisches Ziel, im Einklang mit unserem Wachstumsplan im Privatkunden-, Unternehmens- und institutionellen Segment unsere Präsenz in Deutschland zu stärken. Dass die DAB Bank nun zu unserem Unternehmen hinzukommt, ist ein wesentlicher Beitrag für die Vergrößerung unserer Kunden- und Einlagenbasis in Deutschland. Dank der gemeinsamen Kundenbasis schließen wir zu den Top Drei der Onlinebanken des Landes auf“, erläutert Camille Fohl, verantwortlich für BNP Paribas in Deutschland und Chairman of the Group Management Board Germany. Weitere Informationen: www.bnpparibas.com Cortal Consors präsentiert neues Risikomanagement für Anleger Ab sofort können alle Cortal Consors-Kunden ein neues Risikomanagement-Werkzeug nutzen, wobei zwischen fünf Risikoklassen gewählt werden kann – von solide bis hochriskant. Die wohl größte Errungenschaft des neuen Risikomanagement-Tools besteht darin, dass der Kunde Antworten auf drei zentrale Fragen bekommt: Stimmt das individuelle Risikoniveau, wie gut ist die Performance im Verhältnis zu anderen, und was wäre, wenn der Kunde etwas bei seinen Anlagen ändern würde bzw. welche Auswirkungen haben Marktveränderungen auf seine Anlagen. Abgesehen davon kann der Kunde mit dem Tool auch wichtige Szenarien simulieren, und zwar nahezu unabhängig von Größe und Komplexität des Portfolios. Unter Rückgriff auf das sogenannte „Experience Sampling“, bei dem die Verteilung möglicher zukünftiger Portfoliowerte simuliert wird, kann der Kunde sehen, wie sich der Kauf einzelner, mehrerer oder auch sehr vieler Wertpapiere auf die Wertentwicklung und das Risiko seines Portfolios auswirken. Das neue Tool wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich entwickelt und implementiert. Weitere Informationen: www.cortalconsors.de

39 Ausbau der FMSA zur nationalen Abwicklungsbehörde Die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) ist eine Einrichtung der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Frankfurt am Main und hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2008 zu einem wichtigen Pfeiler der deutschen Finanzarchitektur entwickelt. Neben dem Gewähren von Stabilisierungsmaßnahmen aus dem Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) erhebt die FMSA die Bankenabgabe in Deutschland für den Restrukturierungsfonds und übt unter anderem die Rechtsaufsicht über die unter ihrem Dach errichteten Abwicklungsanstalten aus. Darüber hinaus werden von ihr Brückeninstitute vorgehalten und verschiedene Beteiligungen an Kreditinstituten verwaltet. Ab 2015 übernimmt die FMSA auf Basis gesetzlicher Regelungen die Aufgaben einer nationalen Abwicklungsbehörde. Als solche hat sie vor allem für Kreditinstitute und Finanzgruppen insbesondere die Verantwortung für das Bewerten der Abwicklungsfähigkeit, das Beseitigen von Abwicklungshindernissen, das Erstellen von Abwicklungsplänen sowie das Vorbereiten und Durchführen von Abwicklungsmaßnahmen. Die FMSA wird damit dauerhaft zum nationalen Kompetenzzentrum für Bankenabwicklung ausgebaut und eng mit dem BMF, der BaFin und den europäischen Abwicklungsbehörden zusammenarbeiten. Sie wird in dieser Funktion intensiv mit dem Finanzmarkt interagieren, Standards setzen und durch ihre Arbeit zukünftige Entwicklungen aktiv mit prägen. Für diese komplexe Aufgabe werden vier kleine, hochqualifizierte Abteilungen aufgebaut, von denen drei Kreditinstitute betreuen und eng mit dem Finanzmarkt interagieren und eine zentrale Abteilung Standards setzt. Diese sind mit bestehenden, erfahrenen FMSA Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ab dem 1. Januar 2015 bereits operativ, werden aber auf allen Ebenen konsequent ausgebaut und verstärkt. Weitere Informationen: www.fmsa.de Huawei stellt Leitfaden zu Cybersicherheitsanforderungen vor Nachdem immer mehr Länder im Hinblick auf Cybersicherheit in den letzten zwölf Monaten einen pragmatischen Ansatz verfolgt haben, sind inzwischen schrittweise erste Standards für Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Endnutzer formuliert worden. Mit seinem neuen White Paper „Cyber Security Perspectives – 100 Requirements When Considering End-to-End Cyber Security with Your Technology Vendors“ will Huawei das Thema auf die nächste Stufe heben und die Entwicklung eines anerkannten Rahmengerüsts von Cybersicherheitsstandards für Hardwareund Softwarehersteller vorantreiben. Konkret empfiehlt Huawei 100 Kriterien für Käufer in elf wichtigen Bereichen wie strategische Steuerung und Kontrolle, Standards und Prozesse, Gesetze und Regulierungsvorgaben, Personal, Forschung und Entwicklung, Verifizierung, Koordination externer Dienstleister, Produktion, sichere Dienstleistungsbereitstellung, Lösungen von Problemen, Fehlern und Schwachstellen sowie Auditierung. Anlässlich der Vorstellung des White Papers erklärte Bruce McConnell, Senior Vice President des internationalen Think Tanks EastWest Insti tute: „Der Ansatz von Huawei gibt wichtige Anstöße und unterstützt die Bemühungen, eines der drängendsten Probleme im Bereich der Cybersicherheit zu adressieren. Die Liste mit Fragen in elf Kategorien bietet eine gute Grundlage für einen konstruktiven Dialog zwischen Kunden und Anbietern.“ Weitere Informationen: www.huawei.de Ebase übernimmt juristische Depotführung für CVW-Privatbank AG Die CVW-Privatbank AG mit Hauptsitz im fränkischen Wilhermsdorf überträgt bis Ende Januar 2015 die juristische Depotführung ihrer Kunden an die European Bank for Financial Services GmbH (ebase). Ebase übernimmt die juristische Wertpapierdepotführung und stellt diese der CVW-Privatbank in ihrem gewohnten Erscheinungsbild wieder zur Verfügung. Dabei ermöglicht es das bewährte White Labeling, die Depotführung in der individuellen Farb- und Bildwelt der Privatbank weiterzuführen und in ihren Gesamtauftritt zu integrieren. Der persönliche Kundenkontakt findet auch weiterhin ausschließlich über die eigenen Bankberater statt. Nach Einschätzung von ebase-Geschäftsführer Geyer liegt in Wertschöpfungsnetzwerken die Zukunft des Bankgeschäfts: „Wie in anderen Industrien, wird gerade bei kleinen und mittelgroßen Banken die eigene Fertigungstiefe abnehmen, um nach vorne eine Fokussierung auf den Kunden und Interessenten zu erreichen.“ Neben der CVW-Privatbank führt ebase derzeit auch mit weiteren Banken Gespräche zu diesem Ansatz. Weitere Informationen: www.ebase.com msg baut Kompetenz in Financial Services aus Mit Wirkung zum 1. Januar 2015 übernimmt die msg systems ag die Anteile an der BSM GmbH. Durch den Erwerb von BSM und seinem Produkt BAIS (Banken-Aufsicht-Informations-System) möchte msg ihre Financial-Services-Kompetenzen weiter ausbauen. Mit BAIS erstellen Finanzdienstleister unter anderem die Meldungen zur Bankenstatistik, Eigenmittel und Eigenmittelanforderungen, Liquiditätsverordnung oder Großkredite und Millionenkredite nach §14 KWG. BSM wird mit seinen mehr als 30 Mitarbeitern als eigenständiges Unternehmen von der bisherigen Geschäftsführung weitergeführt. Sie wird mit Wirkung vom 1. Januar 2015 an Dr. Stephan Frohnhoff, den Vorstandsvorsitzenden von msgGillardon, berichten. Durch die Akquisition von BSM stärkt msg ihre Beratungskompetenz in den Bereichen Risikomanagement und Gesamtsteuerung. Weitere Informationen: www.msg-systems.com

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