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RISIKO MANAGER 02.2019

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RISIKO MANAGER ist das führende Medium für alle Experten des Financial Risk Managements in Banken, Sparkassen und Versicherungen. Mit Themen aus den Bereichen Kreditrisiko, Marktrisiko, OpRisk, ERM und Regulierung vermittelt RISIKO MANAGER seinen Lesern hochkarätige Einschätzungen und umfassendes Wissen für fortschrittliches Risikomanagement.

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24 firm Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung Regulierungstrends Sparkassen als Teil der Lösung Für eine Stärkung der Vielfalt an Geschäftsmodellen, Rechtsformen und Angeboten für die Kunden sprachen sich die drei kommunalen Spitzenverbände, der Deutsche Städtetag (DST), der Deutsche Landkreistag (DLT) und der Schackmann-Fallis sieht die EU-Kommission bei der Umsetzung der neuen Baseler Anforderungen in der Pflicht. Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) sowie Bildquelle: DSGV/Jim Rakete. der Deutsche Sparkassenund Giroverband (DSGV) im Februar in Brüssel aus. Spitzenvertreter aller vier Häuser unterstrichen, dass kommunale Kreditinstitute wie die deutschen Sparkassen sowohl in der Finanzmarkt- als auch in der Wirtschaftskrise Teil der Lösung, nicht Teil des Problems waren. Sie wirkten regelmäßig stabilisierend in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Bankenregulierung in Europa müsse daher – ähnlich wie in den USA – klarer zwischen Größe, Risiko und Geschäftsmodellen unterscheiden, um die Vielfalt auf dem europäischen Bankenmarkt zu stärken. „Mit dem Bankenpaket wird erstmals eine deutlichere Abstufung der Bankenregulierung in Europa etabliert. Dahinter darf auch die nächste EU-Kommission bei der Umsetzung der neuen Baseler Anforderungen nicht zurückfallen“, sagte Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). rhein-Westfalen Anfang Februar, rückte Wuermeling unter anderem das Thema eines harten Brexit in den Mittelpunkt seiner Ausführungen: „Obwohl der 29. März unaufhaltsam näher rückt, herrscht nach wie vor Unklarheit, wie die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU aussehen werden. Wichtig ist deshalb die Vorbereitung auf den Fall eines harten Brexit“, so das Vorstandsmitglied. Und weiter: „Wir haben im Bankensektor früh darauf gedrungen – und die Vorbereitungen sind gut vorangekommen. Aber es müssen nicht nur die Banken vorbereitet sein, sondern auch deren Kunden aus der Realwirtschaft. Hier sehe ich teilweise Nachholbedarf.“ Mit Blick auf den möglichen Einbruch der britischen Wirtschaftsleistung sprach Wuermeling von rund acht Prozent und bezog sich damit auf eines der Szenarien, das die Bank of England durchgespielt habe. Seiner Meinung nach wäre das eine tiefere Rezession als nach der Finanzkrise. Weitere Informationen unter: www.bundesbank.de Mehr Lobby-Transparenz im EU-Parlament Das EU-Parlament hat Ende Januar 2019 dafür gestimmt, dass wichtige Abgeordnete (Ausschussvorsitzende, Berichterstatter und Schattenberichterstatter) ihre Treffen mit Lobbyisten veröffentlichen müssen. Auf Antrag der konservativen EVP-Fraktion war die Abstimmung geheim. Nina Katzemich, EU-Campaignerin von LobbyControl: „Das ist ein Meilenstein für Transparenz und die Demokratie in Europa. Zum ersten Mal können wir damit sehen, welche Interessenvertreter wichtige Abgeordnete treffen, wenn sie über Gesetzesvorschläge beraten. Viele Menschen haben sich in den vergangenen Jahren von Europa entfernt. Das ist ein wichtiger Schritt, um sie wieder zurückzuholen und Vertrauen aufzubauen.“ Weitere Informationen unter: www.dsgv.de Vorstandsmitglied Wuermeling warnt vor einem harten Brexit. Bildquelle: Deutsche Bundesbank/Bert Bostelmann. Wuermeling warnt vor hartem Brexit Nach Aussagen von Prof. Joachim Wuermeling, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank, überwiege aktuell in Europa das Risiko des Brexit. In einer Rede im Rahmen des Jahresempfangs der Hauptverwaltung in Nord- Zum Hintergrund In Brüssel arbeiten etwa 30.000 Lobbyisten, die meisten davon im Interesse der Wirtschaft. Sie geben jährlich rund 1,5 Milliarden Euro aus, um Gesetze, Politik und öffentliche Meinung zu beeinflussen. 7.000 von ihnen haben einen Dauerzugangspass für das Parlament und können sich dort jederzeit aufhalten. Weitere Informationen unter: www.lobbycontrol.de Kurz notiert: BaFin veröffentlicht Aufsichtsschwerpunkte Welche Aufsichtsschwerpunkte treiben die BaFin in diesem Jahr besonders um? Wer hätte es gedacht: Es sind die Themen der zunehmenden Digitalisierung sowie der bevorstehende Brexit, die bei den Finanzdienstleistungsaufsehern 2019 besonders in den Fokus rücken.

25 Ausgabe 02/2019 FIRM-News und Termine Interaktive Wanderausstellung zur Digitalisierung Der digitale Wandel verändert das Wissenschaftssystem. Wissenschaft baut seit Jahrhunderten auf Bibliotheken als Wissensspeicher auf – und auch sie sind heute einem radikalen Wandel unterworfen. Wie nutzen wissenschaftliche Bibliotheken die digitale Revolution für ihre Neuerfindung? Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zeigt ihren aktuellen Weg: ein Dreiklang von Forschen, Engagieren und Entwickeln für Open Science. Die ZBW lädt dazu ein, mittels Bildern, Filmen, Infografiken und Experimentier-Stationen abzutauchen in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens im digitalen Zeitalter. Die interaktive Wanderausstellung „Open UP! Wie die Digitalisierung die Wissenschaft verändert“ ist bis zum 17. Dezember 2019 in Kiel, Berlin, München und Hamburg zu sehen. Weitere Informationen unter: https://100jahre.zbw.eu/openup Afrika und der digitale Wandel Noch bis zum 31. März läuft die Ausstellung „Digital Imaginaries – Africas in Production“ im Zentrum für Kunst und Medien, kurz ZKM, in Karlsruhe. Inhaltlich geht die Ausstellung auf den radikalen Wandel in Afrika ein, bei dem die Digitalisierung eine zentrale Rolle spielt. Die heute auf dem Kontinent mit der weltweit jüngsten Bevölkerung entstehenden digitalen Praktiken verändern die afrikanischen Gesellschaften und deren globale Wahrnehmung. In Afrika entwickelte Apps und digitale Inhalte finden dabei zunehmend Eingang in die weltumspannende technologische Sphäre. Das Ausstellungs- und Rechercheprojekt Digital Imaginaries, das mit Kooperationspartnern in Dakar und Johannesburg entstanden ist, setzt bei dieser widersprüchlichen Vielfalt des Digitalen auf dem afrikanischen Kontinent an. Wie bei den Ausstellungen, Workshops und Veranstaltungen, die zuvor im Rahmen des Projekts im Senegal und in Südafrika stattgefunden haben, gehen die im ZKM versammelten Beiträge über die reine Beschreibung digitaler Transformationen hinaus. Weitere Informationen unter: www.zkm.de Risikomanagement in Zahlen 20 US-Dollar … pro Monat soll Facebook Teenagern gezahlt haben, um Informationen über deren Smartphone-Aktivitäten zu erhalten. 262.000 Euro-Blüten … wurden im zweiten Halbjahr 2018 aus dem Verkehr gezogen. 4,6 Millionen Euro … kostete ein 30-sekündiger Werbespot beim TV-Sender NBC im Rahmen der Super-Bowl-Übertragung 2019. 13,4 Millionen Euro … Bußgeld muss der Fahrradgroßhändler ZEG wegen Preisabsprachen zahlen. Datum Konferenz Ort Link 7. März 2019 Forum: Zukunftsorientierte Steuerung – Resilienz mit Simulationen verbessern Hamburg www.tuhh.de/maccs/zos 21. März 2019 18. CIBI Innovationstag München www.cibi.de 11. - 12. April 2019 International Risk Management Conference Almaty, Kasachstan http://irmc.kz/en 23. - 24. Mai 2019 RISC-Kongress 2019 Frankfurt am Main www.frankfurt-school-verlag.de

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